Andreas Eichin
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Energiecheck

Energienews


30.07.2014

Bayern will Vorreiter für mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich werden

Im Rahmen eines Informationsbesuchs bei der Wolf GmbH in Mainburg versprach Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer Anreize für energetische Sanierungen.

Er verkündete, dass Bayern in den kommenden Jahren Vorreiter für mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich werden will. Auf die Frage Seehofers, wie die Energiewende zu schaffen sei und welche Maßnahmen notwendig sind, damit Bayern eine führende Rolle einnehmen könne, hatte das Unternehmen zahlreiche Antworten parat.

Viel zu „stromlastig“ seien die Diskussionen in Punkto Energiewende bislang, kritisierte Wolf Geschäftsführer Bernhard Steppe: „Alle sprechen nur von der Stromerzeugung und dem Leitungsbau.“ Über 50 % der benötigten Energie in Deutschland werde jedoch für die Wärmeerzeugung verbraucht, lediglich 21 % für Strom. Deutlich wichtiger und vielversprechender als eine Fokussierung auf die Stromerzeugung seien daher Maßnahmen im Wärme- und Gebäudebereich. „Bereits mit den heute zur Verfügung stehenden Technologien ist es möglich, abhängig von den umgesetzten Maßnahmen, bei Einfamilienhäusern rund 50 % der Energie einzusparen“, erklärte Bernhard Steppe. Insgesamt könnten damit in den kommenden Jahren rund 13 % des gesamten deutschen Energieverbrauchs eingespart werden, so Steppe. Notwendig, um dieses enorme Potenzial ausschöpfen zu können, seien jedoch verbesserte politische Rahmenbedingungen.

„Das Ziel Deutschlands, Vorreiter in der Energiewende zu werden ist gänzlich gescheitert. Mittlerweile sind wir im europäischen Vergleich Schlusslicht beim Austausch von Heizungsanlagen“, kritisierte auch Alfred Gaffal, Aufsichtsratsvorsitzender der Wolf GmbH und Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw). Um dies zu ändern müsse die Sanierungsquote von Altanlagen von derzeit 1 % auf mindestens 3 % erhöht werden. „Was wir dazu brauchen, ist eine steuerliche Absetzbarkeit von Sanierungsmaßnahmen, ein neues, attraktives Marktanzreizprogramm und eine Reduzierung und Vereinfachung von Förderprogrammen“, fordert Bernhard Steppe. Seehofer versprach, sich nach der politischen Sommerpause im Bund erneut für diese Forderungen einzusetzen. „Und wenn wir damit scheitern, müssen wir eben überlegen, ob Bayern ein eigenes Programm auflegt. Wir sind durchaus bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen“, so Seehofer.

www.wolf-heiztechnik.de




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